Balingen

ZAK-Blasmusikfestival: Goldene Klänge im Festzelt

21.05.2016

von Klaus Irion

Blechblasklassiker, poppige Arrangements, heitere Stunden mit sechs Kapellen und Starmoderator Hansy Vogt: In einer Woche (Sonntag, 29. Mai) steigt in Balingen das 1. ZAK-Blasmusikfestival.

Open-Air-Konzerte, Zirkus, Messen, Verkehrsübungsplatz: Das Anfang der 1990er-Jahre eröffnete Balinger Messegelände ist vielseitig gefragt. Eine der ersten Großveranstaltungen war im Juni 1993 die Premiere des Balinger Volksfestes. Das Stuttgarter Unternehmen Göckelesmaier und die Stadt Balingen unter dem damaligen Oberbürgermeister Edmund Merkel hatten das Spektakel seinerzeit gemeinsam auf den Weg gebracht. Der seinerzeitige ZAK-Redaktionsleiter Gerd Schneider resümierte die Volksfestpremiere: „Am Freitagabend, Samstag und Sonntag zog es Tausende auf das neue Messegelände, ins Festzelt und auf den Rummel. Stimmung und Atmosphäre beim Göckelesmaier hätten nicht besser sein können.“

Damals ahnte noch niemand, dass der „kleine Wasen“ auch 23 Jahre später aus dem alljährlichen Terminkalender der Stadt Balingen nicht mehr wegzudenken wäre. Die Stimmung im Göckelesmaier-Festzelt ist nach wie vor prächtig. Und steuert am übernächsten Sonntag, 29. Mai, auf einen neuen Höhepunkt zu. Pünktlich um 16 Uhr werden erstmals fünf Blasmusikkapellen aus der Region zu den Klängen des Musikvereins Balingen ins Göckelesmaier-Festzelt einmarschieren.

Der Musikverein Balingen, der Musikverein Ostdorf, der Musikverein Stetten-Haigerloch, die Giaßbachtäler Musikanten, die Original Kitzesberger und die Biraböhmische Blasmusik, sie alle gestalten die Premiere des ZAK-Blasmusik-Festivals – eine Kooperation des ZOLLERN-ALB-KURIER mit dem Blasmusik-Kreisverband Zollernalb sowie den Unternehmen Göckelesmaier und Dinkelacker.

Die sechs Kapellen werden dabei die gesamte Bandbreite blasmusikalischen Schaffens darbieten. Das zeigt schon ein Blick in die Liste der Stücke der jeweils 45-minütigen Auftritte. Beim MV Balingen dominiert die Farbe Gold, folgt doch auf „Böhmisches Gold“ die „Golden Swing Time“.

Der Musikverein Ostdorf wiederum setzt unter anderem gleich dreifach auf „Polka“, vergisst dabei aber auch nicht Neil Diamonds „Sweet Caroline“. Und wenn wir schon bei den rockigeren Blasmusikklängen sind: Helene Fischer und Festzelt geht immer. Geschickt ausgewählt vom Musikverein Stetten-Haigerloch, der auch Blasmusik-Klassiker wie „Tiroler Herz“ erklingen lässt.

Klassik und Moderne halten sich auch bei den Giaßbachtäler Musikanten, den Original Kitzesbergern und der Biraböhmischen Blasmusik die Waage. Letztere beschließt mit ihrem Auftritt gegen 22 Uhr mit Titeln von Les Humphries das sechstündige Festival.

Moderiert wird das 1. ZAK-Blasmusik-Festival von keinem geringeren als dem aus Funk und Fernsehen bekannten Hansy Vogt, Moderator, Entertainer und Vollblutmusiker („Feldberger“).

 

Kurzweil beim ZAK-Blasmusikfestival auch in den Umbaupausen

Zeitplan Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, der Zeitplan steht. Das 1. ZAK-Blasmusikfestival wird wie folgt über die Göckelesmaier-Bühne gehen. Um 16 Uhr Einmarsch der Kapellen und Begrüßung der Gäste zu Klängen des Musikvereins Balingen, der von 16.15 Uhr bis 17 Uhr konzertiert. Von 17.15 Uhr bis 18 Uhr spielt der Musikverein Ostdorf, von 18.15 Uhr bis 19 Uhr der Musikverein Haigerloch-Stetten, von 19.15 Uhr bis 20 Uhr die Giaßbachtäler Musikanten, von 20.15 Uhr bis 21 Uhr die Biraböhmische Blasmusik und von 21.15 Uhr bis 22 Uhr die Original Kitzesberger.

Umbaupausen Kurzweil ist angesagt beim 1. ZAK-Blasmusikfestival – und das gilt insbesondere auch für die jeweiligen Umbaupausen. Hierfür sorgt Moderator und Entertainer Hansy Vogt. Er hat bereits angekündigt, dass dabei die Einbeziehung der Festivalbesucher unterschiedlichster Weise zentraler Bestandteil seiner Moderation sein wird.

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