Albstadt

Albstädter SPD hält an Südumfahrung fest

08.07.2016

von SPD-Pressemitteilung

Die SPD-Gemeinderatsfraktion und der SPD Stadtverband haben über die Ortsumfahrung Lautlingen diskutiert. Die Sozialdemokraten sprechen sich in einer Stellungnahme für die geplante Südumfahrung aus.

Der Fraktionsvorsitzende Elmar Maute und Stadtverbandsvorsitzender Hendrik Dahlhoff waren sich einig, dass man die nun schon lange öffentlich bekannte und deshalb von politischer Seite auf allen Ebenen verfolgte Südumfahrung unterstützen werde.

Der jetzige Trassenverlauf sei in einem Zeitverlauf von mindestens 20 Jahren in Gemeinderat und Ortschaftsrat so beschlossen und ausgiebig, vor allen mit Bürgern in Lautlingen, diskutiert worden. 1996 habe der Ortschaftsrat von Lautlingen einstimmig für die Südumfahrung votiert, Ortsvorsteher Schairer habe aber seine Bedenken formuliert. Der Gemeinderat schloss sich dem Votum des Ortschaftsrats von Lautlingen mit zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung an.

Viele Jahre sind seitdem ins Land gegangen. Der langjährige Albstädter SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Martin Haller habe lange in Stuttgart und Berlin für die Ortsumfahrung Lautlingen gekämpft. Auch andere Bundes- und Landespolitiker wie der amtierende Wahlkreisabgeordnete Thomas Bareiß (CDU) hätten die Planungen begleitet und für eine Verwirklichung der Südtrasse gekämpft. Nun sei man fast am Ziel und das ganze Projekt werde von einer Bürgerinitiative aus Lautlingen mit rund 15 Mitgliedern in Frage gestellt.

Sollte Alexander Dobrindt (CSU) den Eindruck bekommen, dass die Lautlinger nicht mehr hinter dem Projekt stehen, so drohe die Gefahr, „dass die B 463 aus dem vordringlichen Bedarf gelöscht und der Sichtvermerk im Bundesverkehrswegeplan gelöscht wird“, so Elmar Maute. Er weist außerdem darauf hin, dass die SPD vor Ort durchaus die Möglichkeiten sieht, Verbesserungen und Feinheiten bei der Planung im Umwelt- und Lärmschutzbereich mit Bürgern und Anliegern einzubauen. An der Südumfahrung selbst werde aber nicht gerüttelt.

Hendrik Dahlhoff äußert die Befürchtung, dass „die Bewohner auf unabsehbare lange Zeit mit den unerträglichen Belastungen der das Dorf durchschneidenden B463 leben müssen“. Das aber dürfe auf keinen Fall passieren.

Er sehe keine praktikable Alternativen, die planungsrechtlich und finanziell leistbar seien. Stadtverband und Stadträte würden den besorgten Bürgern einen offenen Dialog zu Verbesserungen der Trasse anbieten.

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