Bisingen

Drei Verkaufswagen einer Bisinger Firma brennen lichterloh

27.02.2018

von Polizei

Mehrere Hähnchen-Verkaufswagen einer Bisinger Firma sind am Dienstagmorgen in Brand geraten. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

Drei Grill-Hähnchen-Verkaufswagen sind in der Nacht zum Dienstag in der Otto-Hahn-Straße im Bisinger Industriegebiet Nord in Brand geraten und völlig zerstört worden. Es ist wohl der Feuerwehr zu verdanken, dass größerer Schaden verhindert wurde. Denn auch das Firmengebäude hatte bereits zu brennen begonnen.

Drei Verkaufswagen einer Bisinger Firma brennen lichterloh

© Feuerwehr Bisingen

Lichterloh brannten am Dienstag um 1 Uhr in der Frühe mehrere Wagen einer Bisinger Firma. Unter widrigen Bedingungen schaffte es die Gesamtwehr unter Kommandant Dieter Fecker, Schlimmeres zu verhindern. Gastanks, die am Brandort lagerten, waren bereits geborsten.

Der Alarm war gegen 0.20 Uhr ausgelöst worden. Ein Verkaufswagen der Firma Hahn im Korb brannte lichterloh. Passanten hatten das Feuer bemerkt. Die Feuerwehrabteilung Bisingen rückte aus. Kommandant Dieter Fecker fuhr mit eigenem Wagen direkt zum Brand. Und sah schnell: „Nicht nur ein Auto brennt, sondern auch das links und rechts davon stehende hatte bereits Feuer gefangen.“ Sofort wurden die Feuerwehren aus Zimmern, Wessingen und Thanheim angefordert.

Das Betriebsgebäude der Firma war in akuter Gefahr. Die Verkaufswagen standen recht dicht davor, maximal zwei Meter entfernt. Das Feuer hatte bereits das Vordach, ein Rolltor und die Fenstertür erreicht.

Eine Feuerwehrabteilung wurde ins Gebäude geschickt, um zu schauen, ob sich das Feuer nicht weiter vorgefressen hatte. Die Bisinger Gesamtwehr löschte die Flammen noch so rechtzeitig, dass an dem Gebäude kein größerer Schaden mehr entstehen konnte.

Drei Verkaufswagen einer Bisinger Firma brennen lichterloh

© Feuerwehr Bisingen

Fahrzeugreihe und Halle waren maximal zwei Meter voneinander entfernt. Das Vordach ragt fast noch über die Wagen.

Die drei Firmenfahrzeuge waren nicht mehr zu retten. Die Verkaufswagen waren in dichter Reihe geparkt. Wäre die Feuerwehr nicht so schnell vor Ort gewesen, wäre einer nach dem anderen abgefackelt. Was die Löscharbeiten laut Fecker erschwert habe: Die Imbisswagen sind mit Gastanks ausgestattet, damit wird gegrillt. In allen drei brennenden Fahrzeugen flogen die Tanks in die Luft. Zwar seien dies, so Fecker, speziell gesicherte Tanks, „doch man weiß ja nie“. Und noch etwas machte den Feuerwehrleuten bei dem Einsatz in der Nacht von Montag auf Dienstag zu schaffen: die massive Kälte. Um die Zeit werden es um die zwölf Grad minus gewesen sein. „Löschwasser und Schaum sind sofort gefroren.“ Setzten sich als Eisschicht auf dem Boden, den Einsatzfahrzeugen und auf den Feuerwehrleuten fest.

Gegen 3 Uhr war Schluss. Gesamtkommandant hat ein dickes Lob für die rund 50 Einsatzkräfte. Bei dem Brand entstand nach Angaben der Polizei ein Schaden von rund 150.000 Euro: 120.000 Euro an den Verkaufswagen, 30.000 Euro am Betriebsgebäude. Verletzt wurde niemand.

Die Brandursache ist bisher noch unbekannt. Wie es am späten Dienstagnachmittag hieß, habe die Polizei zwar inzwischen eine grobe Vermutung, wollte sich aber nicht näher dazu äußern.

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