Schömberg

Plettenberg so weit wie möglich erhalten

13.04.2018

von Daniel Seeburger

Stellungnahme zur Änderung des Regionalplans: Der Schömberger Gemeinderat pocht auf den Schutz des Kulturgebiets.

Die Gemeinderäte von Schömberg haben am Mittwochabend eine Stellungnahme zur dritten Änderung des Regionalplans Neckar-Alb aus dem Jahr 2013 abgegeben. Dabei geht es um den Steinbruch auf dem Plettenberg. Die Stadt Schömberg stimme der Erweiterung des Vorranggebiets „Abbau Rohstoffe“ unter Rücknahme des Vorranggebiets „Sicherung Rohstoffe“ zu, unter der Maßgabe, dass die Ausweisung des Abbaugebiets sich auf das unbedingt notwendige Maß beschränken müsse, hieß es im einstimmig verabschiedeten Beschlussvorschlag.

Bereits 2015 habe die Stadt eine Stellungnahme abgegeben, führte Bürgermeister Karl-Josef Sprenger aus. Damals habe man sich dafür ausgesprochen, den Abbau in zwei Etappen zu bewerkstelligen. Die Stellungnahme der Stadt sei allerdings nicht berücksichtigt worden. Grund dafür seien die unterschiedlichen Qualitäten im Abbaugebiet gewesen, die einen parallelen Abbau unumgänglich macht.

Man sehe die wirtschaftliche Notwendigkeit, so Bürgermeister Sprenger, poche aber auch darauf, dass das „Kulturgebiet Plettenberg“ so weit wie möglich erhalten bleibe.

Letztlich geht es bei der Änderung des Regionalplans darum, dass das Vorranggebiet „Sicherung Rohstoffe“ in ein Vorranggebiet „Abbau Rohstoffe“ umgewandelt wird.

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