Burladingen

Brand in Mehrfamilienhaus: Feuerwehr im Großeinsatz

19.05.2018

von Andrea Spatzal

Ein Dachstuhlbrand in einem Dreifamilienhaus in Salmendingen rief am Samstagnachmittag ein Großaufgebot der Feuerwehr auf den Plan.

Ein großer Schreck für alle Beteiligten war ein Dachstuhlbrand am Samstagnachmittag in einem Dreifamilienhaus in der Rainenstraße in Salmendingen. Dichter dunkler Rauch drang aus dem Dach. Der Qualm hatte einen Rauchmelder im Dachgeschoss des Hauses aktiviert. Die Feuerwehr wurde um 14.35 Uhr alarmiert. Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell im Griff. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Mieter der Dachgeschosswohnung waren abwesend, die anderen Hausbewohner konnten das Gebäude frühzeitig verlassen.

Brand in Mehrfamilienhaus: Feuerwehr im Großeinsatz

© Andrea Spatzal

Feuerwehrleute besprechen sich am Einsatzort.

Die Feuerwehr Salmendingen mit etwa einem Dutzend Einsatzkräfte und Löschfahrzeug war zuerst zur Stelle. Die Nachbarwehr Melchingen mit neun Mann und Löschfahrzeug sowie der Löschzug Burladingen mit 26 Feuerwehrleuten und insgesamt vier Fahrzeugen, darunter auch die Drehleiter, trafen nur kurze Zeit später am Einsatzort ein. Die Einsatzleitung hatte Burladingens Feuerwehrkommandant Ilija Pilic.

Er bestätigte, dass sich beim Eintreffen der Wehren keine Personen mehr im Haus befanden. Gut erkennbar sei die starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Hauses gewesen. Die Salmendinger Wehr habe mit einem Trupp die Brandbekämpfung über C-Rohr in Angriff genommen. Ein Trupp der Burladinger Wehr habe das Gebäudeinnere unter Atemschutz mit der Wärmebildkamera erkundet. Der Brandherd sei in einer Abstellkammer in einer Dachschräge ausfindig gemacht und zügig abgelöscht worden.

Über die Drehleiter sei außerdem am First des Hauses das Dach geöffnet worden, um auch von außen löschen zu können. Die Brandursache ist laut Feuerwehrkommandant Ilija Pilic bislang unklar. 

Neben den Feuerwehren waren das DRK mit zwei Fahrzeugen, Polizei sowie Vertreter der ENBW und der Albstadtwerke am Brandort. Hätte es sich um einen größeren Brand gehandelt, so Pilic, hätte man eine 400 Meter lange Versorgungsleitung bis zur Festhalle legen müssen. Deshalb war an der Kornbühlhalle vorsichtshalber auch der Schlauchwagen der Burladinger Wehr positioniert.

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