Zollernalbkreis

Hochwasser: Die Prognose bleibt am Dienstag vage

12.06.2018

von Michael Würz

Feuerwehr und THW haben Sandsäcke gefüllt, die Gemeinden haben sich vorbereitet. Wie schlimm es im Zollernalbkreis tatsächlich wird? Am Dienstag zunächst unklar. 

Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstagmorgen eine sogenannte Vorabinformation vor schweren Gewittern herausgegeben – in den vergangenen Tagen beinahe ein Routinevorgang. Sie soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen.

Nach aktuellem Stand rechnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes mit einzelnen schweren Gewittern, und zwar von Dienstagmittag bis in die Nacht zum Mittwoch.

Diese können laut DWD

  • örtlich heftigen Starkregen bringen (mehr als 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde)
  • mit stürmischen Böen um 75 km/h und Hagel einhergehen

Das entspräche einer Unwettersituation, wie sie in den vergangenen Tagen häufiger eingetreten war.

Allerdings, schreibt der Deutsche Wetterdienst, seien vereinzelt auch Niederschläge von mehr als 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Dies könnte zu einer extremen Hochwassersituation führen, wie Kreisbrandmeister Stefan Hermann erklärte. 

Darauf deuteten bereits am Montag einzelne Wettermodelle und Hochwasserprognosen hin. Das Landratsamt hat den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis deshalb gestern empfohlen, Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Der Deutsche Wetterdienst rät:

„Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.“

Fotostrecke
/

© Michael Würz

Diesen Artikel teilen: