Albstadt/Hechingen

Leichenfund: Staatsanwaltschaft wartet auf Ergebnisse

27.08.2018

von Benno Schlagenhauf

Knapp einen Monat nachdem auf einer Baustelle im Ebinger Westen die nackte Leiche eines Mannes gefunden wurde, sind die Ermittlungen fast abgeschlossen.

Leichenfund: Staatsanwaltschaft wartet auf Ergebnisse

© Gudrun Stoll

Gefunden wurde der Leichnam in diesem unwegsamen und schwer einsehbaren abschüssigen Baustellengelände in der Ebinger Weststadt.

Nach wie vor schließe man bei der Staatsanwaltschaft Hechingen eher aus, dass der 33-Jährige, dessen Leiche am 28. Juli auf einem abschüssigen Baustellengelände in der Ebinger Weststadt gefunden wurde, Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Wie Staatsanwalt Markus Engel auf ZAK-Anfrage mitteilt, laufen aktuell noch letzte medizinisch-toxikologische Untersuchungen, deren Ergebnisse in rund zwei Wochen erwartet werden: „Ich glaube aber nicht, dass sich da noch etwas ändert.“ 

Bei der Untersuchung werden unter anderem Blutproben auf Alkohol oder Drogen untersucht. „Das ist relativ aufwendig und dauert daher auch deutlich länger als die Obduktion an sich“, erklärt Engel. Mit den Untersuchungsergebnissen seien die Ermittlungen dann voraussichtlich abgeschlossen.

Da die Obduktion mittlerweile längst abgeschlossen ist, wurde der beschlagnahmte Leichnam wieder freigegeben, damit er bestattet werden kann. Die Staatsanwaltschaft hatte zwischenzeitlich nach den Angehörigen des Verstorbenen gesucht und diese auch gefunden. Im Gegensatz zu dem Toten stammen diese nicht aus Albstadt. Den Mann hatte niemand als vermisst gemeldet und die Identität der Leiche war zunächst unbekannt. Sie konnte erst durch einen DNA-Test festgestellt werden.

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