Albstadt-Onstmettingen

Freilaufender Hund reißt Rehkitz

08.10.2018

Ein fürchterliches Erlebnis machte Rabea Scholl aus Onstmettingen, als sie am Sonntag mit ihrem Vierbeiner Gassi ging.

Es war gegen 9.15 Uhr, als Rabea Scholl beim Spazierengehen mitbekam, wie ein Bockkitz in der Nähe der Geifitze von einem großen Hund, möglicherweise ein Schäferhund, gejagt und gehetzt wurde. Schließlich habe der Hund dem Reh bei lebendigem Leibe ein Stück Keule herausgerissen.

Freilaufender Hund reißt Rehkitz

Schlimm ist die Wunde des Kitzes.

Weiter schildert die Frau den Vorfall: Der Hundebesitzer brüllte den Hundenamen, rannte hin, schrie „aus!“ und entfernte sich dann mit seinen beiden Vierbeinen, ohne sich um das Schicksal des Rehs zu kümmern. Dieses schrie schmerzerfüllt.

„Ich machte mich mit meinen ausgebildeten Jagdhund auf die Suche“ berichtet Rabea Scholl, die selbst Jägerin ist. Schnell wurde das Bockkitz gefunden, es lebte noch. „Ich konnte es mit einem Jagdmesser von seinen Qualen erlösen!“ sagt Rabea Scholl.

Sie macht ihrem Ärger Luft: „Hunde, die nicht parieren, gehören an die Leine!“ Besonders schlimm ist es in ihren Augen, weil der Hundehalter einfach weiterging, als wäre nichts gewesen, und das arme Reh hätte qualvoll verenden lassen. Es gehöre die Polizei verständigt, die dann einen Jäger informiert, welcher das arme Tier erlöst.

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