Sigmaringen

Rendezvous mit den Gespenstern

19.10.2018

Eine Grusel-Erlebniswoche gibt es ab 27. Oktober auf Schloss Sigmaringen. Die Besucher treffen auf viele Spukgestalten und erfahren, wer so alles sein Unwesen in diesen alten Gemäuern treibt.

Kasimir allein zu Haus, zwei Fledermäuse auf Irrwegen und über allem scheint gespenstisches Mondlicht. Auf dem Hohenzollernschloss Sigmaringen wird den Besuchern zwischen dem 27. Oktober und dem 3. November das Gruseln beigebracht. Die Ferienzeit wird durch Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zur Halloweenzeit. „Jedes Schloss hat sein Gespenst, das wissen selbst schon kleine Kinder, und ein derart großes Schloss wie das Hohenzollernschloss Sigmaringen hat gleich mehrere Spukgestalten“, teilt die Unternehmensgruppe mit.

Rendezvous mit den Gespenstern

© Volker Bitzer

Spieglein, Spieglein ... – ja, es gehört sicherlich zu den schönsten im Land, das Sigmaringer Schloss. Traumwetter, goldener Herbst und eine dunkle Donau tun das Ihrige dazu, dass sich in diesen Tagen die Immobilie der Hohenzollern gleich besonders Postkarten-tauglich präsentiert. In mystischer Weise können Besucher das Schloss zwischen 27. Oktober und 3. November erleben.

Normalerweise würden sie erst zur Geisterstunde lebendig, aber in den geheimnisvoll dunklen Räumen des Residenzschlosses machten sie rund um Halloween eine Ausnahme. Eine ganze Woche lang tauchen sie schon ab dem späteren Nachmittag auf und lassen die menschlichen Besucher an gruseligen Ereignissen teilhaben, teilt Pfitzinger mit. Die Kleinsten dürfen am Mittwoch, 31. Oktober, um 16 Uhr der Hoffledermaus helfen, Freundin Agathe in den geheimnisvollen Gängen und Räumen wiederzufinden. Begleitende Eltern bezahlen ebenfalls den Kinderpreis.

Und am Freitag, 2. November, um 16.30 Uhr können die Mädchen und Jungen in einem gemütlichen Quartier für Prinzen und Prinzessinnen Märchen lauschen, erfahren, warum einst Waschen nicht erwünscht war, und manches andere Geheimnis aufdecken.

Nächtliches Date mit dem Mond

Kinder zwischen fünf und zehn Jahren haben besonders großes Glück, denn sie dürfen Kasimir mit eigenen Augen sehen. Das Nachwuchsschlossgespenst ist nur 244 Jahre alt und damit entschieden zu jung zum Spuken. Doch als seine Familie nicht zu Hause ist, geht Kasimir am Dienstag, 30. Oktober, um 18.30 Uhr auf unerlaubte Halloween-Spuk-Tour durchs Schloss. Wer würde nicht gern ein gespenstisches Souvenir mit nach Hause nehmen und auf das Nachttischchen stellen?

Kinder zwischen sechs und zehn Jahren haben gleich zum Auftakt der Gruselwoche am Samstag, 27. Oktober, um 17 Uhr die Chance, sich eins zu basteln und dabei auch noch Gespenstergeschichten zu hören.

Ein Schlossbesuch bei Nacht, die Räume sind dunkel, der Mondschein dringt durch die Fenster – man vernimmt laute und leise Geräusche sowie Details, wie sie im Licht des Tages nie wahrzunehmen wären. Bei einer Taschenlampenführung für Familien mit Kindern ab acht Jahren sind am Sonntag, 28. Oktober, um 19 Uhr faszinierende Sinneseindrücke zu erleben. Begleitende Eltern zahlen ebenfalls den Kinderpreis.

Bei einer nächtlichen Tour durch das Hohenzollernschloss werden am Montag, 29. Oktober, und Samstag, 3. November, um 21 Uhr Besuchern ab 16 Jahren Geschichten und Fakten rund um den Mond erzählt. Zum Abschluss gibt es als Schlummertrunk Punsch oder Glühwein in der historischen Schlossküche. Kinder, Jugendliche und Erwachsene dürfen sich auf eine geisterhafte Erlebniswoche freuen, die das Hohenzollernschloss in neues Licht tauchen wird. Danach wissen die Teilnehmer sicher, welche Gespenster sich in den alten Gemäuern verstecken, um nur in dieser einen Woche ihr Unwesen vor den Zuschauern zu treiben.

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