Zollernälbler haben besonders häufig Rückenprobleme
20.03.2019
Fast jeder hat schon einmal Probleme mit dem Rücken gehabt. Anlässlich des Tages der Rückengesundheit, welcher am 15. März im Kalender stand, wartet die AOK Neckar-Alb mit interessanten Zahlen auf.
In der Region waren im Jahr 2017 insgesamt 89 152 AOK-Versicherte wegen Rückenleiden in ambulanter oder stationärer Behandlung. Dies entspricht 26,8 Prozent aller Versicherten. Verteilt auf die Landkreise waren es in Reutlingen 36.552 (25,3 Prozent), in Tübingen 19.746 (23,3 Prozent) und im Zollernalbkreis 32.854 (31,5 Prozent).
Dabei sind die Frauen über alle Altersgruppen hinweg von Rückenschmerzen häufiger betroffen als Männer. Bei beiden Geschlechtern nimmt die Häufigkeit von Rückenschmerzen mit dem Alter zu.
Fast jeder Dritte in Behandlung
Weiter heißt es in einer Pressemitteilung: Fehlhaltungen, falsche Belastungen im Alltag und zu wenig Bewegung erhöhen das Risiko für das Auftreten von Rückenschmerzen.
Laut einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts lassen sich die Schmerzen bei rund 85 von 100 Betroffenen auf diese Ursachen zurückführen. Besonders häufig davon betroffen sind Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Regelmäßige körperliche Bewegung kann Rückenschmerzen vorbeugen und die Behandlung unterstützen.
Diesbezüglich zeigt eine von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebene repräsentative Forsa-Umfrage, dass jeder dritte Baden-Württemberger seltener als einmal pro Woche (22 Prozent) oder nie (14 Prozent) sportlich aktiv ist. Als weniger sportlich (43 Prozent) oder unsportlich (12 Prozent) sieht sich sogar mehr als die Hälfte der Befragten.
