„Die Freude über den zweiten Platz ist sehr groß. Mit dem hätten wir nicht gerechnet. Alle haben am Samstag sehr gut geturnt“, fasst TGS-Funktionärin Annette Baier-Sauter den vierten Sieg im fünften Saison-Wettkampf zusammen. In diesen starteten die Schömberger mit einem 10:5-Erfolg am Boden. Timm Sauter und Bence Szabo hatten jeweils fünf Punkte für die Gastgeber geholt.

Weiter ging es mit einem 12:0 für die TGS am Pauschenpferd. An diesem Gerät sicherte Quentin Weber mit fünf Scorepunkten den Schömbergern trotz Sturz die meisten Zähler. Ebenfalls stark am Pferd: Sauter und Szabo mit drei respektive vier Scorepunkten. Weber nahm seinem Schmidener Kontrahenten Nikita Sirosh an den Ringen satte zehn Scorepunkte ab und war damit hauptverantwortlich für den 17:4-Sieg am dritten Gerät.

Sauter ragt heraus

Am Sprung sicherte Sauter seinem Team die einzigen fünf Zähler. Dieses Gerät ging letztlich mit 8:5 an die Gäste. Szabo war am Barren mit fünf Punkten Garant für den 8:3-Erfolg. Das finale Gerät entschieden die Schmidener mit 9:5 für sich. Die Zähler für die Schömberger holte erneut Sauter. Julian Flögel stürzte am Reck „etwas schwerer“, erzählt Baier-Sauter. „Er hatte trotzdem den Mut, die Übung noch zu beenden.“

Wieder einmal war Sauter mit 82,90 Punkten der beste Sechskämpfer des Tages, dahinter folgte Weber mit 75,30 Zählern. Und auch TSG-Neuzugang Szabo (74,20 Punkten) bekommt als Vierter in der Einzelwertung ein Lob von Baier-Sauter. „Er hat sich gut in die Mannschaft eingefügt. Ihm gefällt es hier“, sagt die Teammanagerin. Die Schömberger verdrängten durch den Sieg die Schmidener von Rang zwei, haben nun acht Tabellenpunkte auf dem Konto.

Am Sonntag geht es nach Heilbronn

Die KTV Hohenlohe 2, die am Sonntag in Schmiden ranmuss, führt mit zehn Zählern die Oberliga-Rangliste an. Es ist also noch alles möglich für die TGS-Riege, die am Sonntag bei der fünftplatzierten WKG KTT Heilbronn gastiert. „Man weiß nie, wer beim Gegner turnt. Deshalb ist eine Prognose schwierig. Wir fahren wieder hin und wollen unser Bestes geben. Wir sind jetzt schon mit der Saison zufrieden“, sagt Baier-Sauter. Am Samstag, 27. April, folgt noch das Ligafinale in Ingersheim, bei dem alle Teams vor Ort sind und den Meister sowie den Absteiger untereinander ausmachen.