Eishockey

Niederlage gegen Schwenningen: Matchplan der Balinger Eisbären geht nicht auf

06.02.2024

von Pressemitteilung

Niederlage gegen Schwenningen: Matchplan der Balinger Eisbären geht nicht auf

© Verein

Eisbären-Goalie Björn Maier vereitelte einen Penalty des Schwenningers Waldemar Wehrle.

Trotz eines engagierten Einsatzes haben die Balinger Eisbären das Auswärtsspiel gegen die Fire Wings am Samstag deutlich verloren. Am Ende hieß es 10:2 (2:0, 3:1, 5:1) für die Schwenninger.

Gegen den Tabellenführer der Landesliga konnte die Mannschaft von Coach Petr Kasik nur phasenweise mithalten. Den Plan, Fouls und damit Strafzeiten vermeiden und die Schwenninger nicht in Spielfluss kommen lassen, konnten die Eisbären nicht realisieren.

Entscheidung nach 30 Minuten

Nach etwas mehr als zwei Minuten musste der erste Balinger auf die Strafbank. Und dann kam auch noch Pech dazu – ein unglücklicher Ping-Pong-Abpraller aus den eigenen Reihen kullerte unhaltbar für Torhüter Björn Maier über die Linie. Im weiteren Verlauf waren die Schwenninger überlegen, schafften indes trotz vieler Chancen im ersten Drittel nur noch einen Treffer.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts erhöhte die Mannschaft des früheren Balinger Trainers Rafael Popek durch drei Treffer auf 5:0, zwei davon während einer fünfminütigen Überzahl nach einem Crosscheck von Eisbären-Kapitän Hannes Deuring, den die Schiedsrichter überdies zum Duschen schickten. Florian Zeiselmeier gelang für die Balinger das erste Tor. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Goalie Björn Maier, als er einen Penalty der Fire Wings vereitelte.

Kasik kritisiert „naive Spielweise“

Im letzten Drittel ging den personell eng besetzten und durch Verletzungen während des Spiels sowie durch einige Zeitstrafen dezimierten Balingern zunehmend die Puste aus. Zwar verkürzten sie gleich zu Beginn des Spielabschnitts auf 5:2 – Jan Föst hatte einen Schuss von Nikolai Gogoll aus der Luft am Schwenninger Goalie vorbeistibitzt. Die Fire Wings aber machten in der Folge deutlich, wer Herr in der Helios-Arena ist. Fünf Treffer legten sie nach, drei davon in den letzten fünf Minuten.

Eisbären-Trainer Kasik kritisierte nach dem Schlusspfiff in der Kabine die „naive Spielweise“, die vielen einfachen Fehler sowie die dummen Strafzeiten seiner Mannschaft – erkannte aber ebenso an, dass die Fire Wings ein übermächtiger Gegner sind. Das nächste Spiel ist für die Balinger derweil eine ebenso schwierige Aufgabe: Zu Gast sind am Samstag (19.45 Uhr) die Bisons aus Pforzheim, die aktuell den dritten Tabellenplatz belegen und bisher in elf Partien erst eine Niederlage – gegen Schwenningen – hinnehmen mussten.

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