Fussball

TSG-Kader nimmt Kontur an: Balingen verlängert mit arrivierten Akteuren und holt Gorr

25.03.2024

Von Marcus Arndt

TSG-Kader nimmt Kontur an: Balingen verlängert mit arrivierten Akteuren und holt Gorr

© Moschkon

Vorzeitig hat Sascha Eisele (rechts, gegen Aalen) seinen Vertrag bei der TSG Balingen verlängert.

Konsequent treibt der Balinger Fußball-Viertligist seine Personalplanungen voran. Der erste Neuzugang steht fest, mit fünf arrivierten Akteuren hat die TSG verlängert. Diese zieht zudem drei Talente in der neuen Spielzeit hoch.

Die Verantwortlichen der „Roten“ arbeiten seit Wochen akribisch am Personalpuzzle für die kommende Runde – unabhängig von der Spielklasse. „Grundlage jeder Verlängerung sind Zusagen für beide Ligen, also für die Regional- und für die Oberliga“, betont Jonathan Annel.

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Der Manager des Kreisstadt-Klubs fügt hinzu: „Wir planen frühzeitig, um Sicherheit und eine hohe Qualität zu haben.“ Die Gespräche seien mit den meisten internen Spielern sehr weit fortgeschritten, verrät Annel, der vorzeitig mit Kapitän Matthias Schmitz, Ex-Profi Moritz Kuhn und den TSG-Urgesteinen Adrian Müller, Sascha Eisele und Elias Wolf verlängert hat.

Trio weiter aufbauen

Zudem steht fest, dass die Eigengewächse Bastian Maier, Noel Feher und Samuel Schneider in der Saison 2024/25 in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken. Die Talente wurden mit längerfristigen Verträgen ab Sommer ausgestattet – erste Eindrücke durfte das Trio schon in Trainingseinheiten und in Testspielen sammeln. „Wir werden sie Stück für Stück weiter aufbauen“, versichert der Balinger Manager und TSG-Trainer Murat Isik ergänzt: „Ich freue mich sehr über die drei Nachwuchskräfte, die ab Sommer voll in die erste Mannschaft integriert werden. Und es unterstreicht die tolle Nachwuchsarbeit, die im Verein geleistet wird.“

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Als erster externer Neuzugang steht mit Simon Gorr (VfL Pfullingen) ein junger Verteidiger fest. Der 19-Jährige, welcher in Dusslingen wohnt, wechselt nach der Runde von der Echaz an die Eyach. Er habe eine gute Ausbildung durchlaufen, sei schnell, flexibel einsetzbar und habe unter anderem schon in Heidenheim in den höchsten Jugendligen gespielt, freut sich die TSG auf Gorr.

Während die Pfullinger Defensivkraft kommt, werden die Verträge von Lukas Ramser und Aron Viventi nicht verlängert. „Das ist den beiden Spielern frühzeitig in Gesprächen kommuniziert worden“, verrät Annel. Von einem bevorstehenden Umbruch möchte er jedoch nicht sprechen: „Es wird immer wieder Übergänge geben, wenn ein Team über einen so langen Zeitraum zusammen ist – daher auch die jüngsten Transfers im Winter.“

Gestandenes Fundament

Ohne Zweifel, der Kader des abstiegsbedrohten Südwest-Viertligisten, welcher am kommenden Samstag in Freiberg gefordert ist, gewinnt zunehmend an Kontur. „Der ‚Balinger Weg‘ geht weiter“, heben die Protagonisten neben dem Platz hervor, „insbesondere mit der Prämisse, junge, eigene Spieler sukzessive und behutsam an die erste Mannschaft heranzuführen. Der Weg führt möglichst aus dem eigenen U-Bereich final über die U 23 nach oben.“

Das Fundament der Truppe sollen weiterhin gestandene Spieler aus dem Balinger Kern bilden – wie Müller, Eisele oder Schmitz; und solche Akteure, die sich zunehmend die TSG-DNA angeeignet hätten wie Kuhn, Vogler und etliche andere, sagt der Balinger Vorsitzende Eigen Straubinger.

„Wir sind gut in der Zeit“

Wie geht es weiter? „Wir sind gut in der Zeit“, findet Annel. Dieser steht in engem Austausch mit dem aktuellen Personal, führt konkrete Gespräche, „die sich zum Teil auf der Zielgeraden befinden“, wie es der 34-Jährige formuliert. Er fügt abschließend hinzu: „Wir sind auf einem guten Weg und werden, egal für welche Liga, eine gute Mannschaft für die neue Runde zusammenstellen.“

Das sieht Isik nicht anders. Er freue sich über die ersten Zusagen, betont der Braun-Nachfolger, „ich bin zuversichtlich, dass wir im Sommer nicht allzu viel umstellen müssen.“

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