Hechinger Feuerwehr rettet Mäusebussard in der Innenstadt
15.03.2024
Einen solchen Einsatz gibt es nicht alle Tage: Die Feuerwehr in Hechingen hat am Donnerstagabend einen Mäusebussard gerettet, der zwischen zwei Häusern gefangen war.
„Aufgrund der Enge konnte er seine Flügel nicht mehr ausbreiten“, berichtet Christine Maier vom Hechinger Stadttaubenverein. Sie hatte den Bussard entdeckt, war gerade dabei „Eier an einem Hechinger Tauben-Hotspot in der Innenstadt zu tauschen“. Maier alarmierte die Retter.
Einsatzkräfte brechen seit Jahren verschlossene Tür auf
Feuerwehr und Polizei ist es dann gelungen, eine Tür, die in den engen Schlitz zwischen den Gebäuden führt, aufzubrechen. „Sie war seit Jahren verschlossen“, weiß Maier. Der Stadttaubenverein nahm den Mäusebussard daraufhin in seine Obhut, wo er sich ausruhen durfte, ehe er wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Der Mäusebussard heißt jetzt Lisa – benannt nach einer Polizistin
Laut Maier überstand er den Zwischenfall und die Rettung unverletzt. „Das war eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Verein, Feuerwehr und Polizei“, konstatierte Maier am Freitag im Gespräch mit unserer Zeitung. Und so trägt der Mäusebussard nun auch den Namen Lisa, „benannt nach einer freundlichen Polizistin am Einsatzort“, wie Maier berichtet.
